Die LIEBESKÜMMEREI stellt vor zum Thema
„LOVE”:
WELCHER BEZIEHUNGSTYP BIST DU?

Wie man sich in Beziehungen verhält, hängt davon ab, welchem Beziehungstyp man angehört. Gehörst Du zu den Welle-, Anker- oder Inseltypen? Erfahre es hier:

Männer kommen vom Mars und Frauen von der Venus? Vielleicht ist der Grund für Unstimmigkeiten ja doch nicht ganz so weit hergeholt. Schliesslich gibt es sie, die Liebenden, die sich gut tun und harmonieren! Im Fokus von Diskussionen zu diesem Thema steht derzeit oft die Bindungstheorie. Demnach passen Menschen gut oder auch weniger gut zusammen, je nachdem wie sie in ihrem eigenen Bindungsverhalten geprägt sind. Drei weit verbreitete Beziehungstypen haben wir uns mal näher angesehen:

Die Welle

Welle-Typen haben Angst davor, verlassen zu werden. Sie fürchten sich vor Rückzug und auch vor Bestrafung. Das führt zu ambivalentem Verhalten und zeigt sich ganz besonders dann, wenn es darum geht, zu bekommen, was sie wollen. In der Phase des Umwerbens fühlen sie diesen Konflikt nicht, er tritt erst dann zutage, wenn der Partner die Zuneigung erwidert und präsent ist. Dann ziehen sich Wellen zurück und kommen erst dann wieder, wenn der andere sich distanziert. Wellen rechnen damit, verlassen zu werden, wenn dies aber wirklich passiert, reagiert die Welle mit Antriebslosigkeit, Wut und Angst.

Das steckt dahinter:

Welle-Typen haben Angst davor, vom anderen abgelehnt und fallengelassen zu werden. Sie haben Angst davor, zu viel für den Partner zu sein und auch davor im Stich gelassen zu werden, wenn sie Schutz oder Hilfe brauchen. Die Ablehnung einer erwiderten Liebe ist für sie eine Schutzfunktion. Denn sie fürchtet sich enorm davor, dass ihre Befürchtungen wahr werden.

Die Insel

Inseln fürchten stets um ihre Autonomie. Sie haben schnell das Gefühl, dass ihnen Freiheit oder Flexibilität genommen wird. Inseln suchen nach Nähe und sehnen sich danach. Die konstante Gesellschaft des Partners fällt ihnen jedoch oft schwer. Deswegen wird ihnen viel Nähe schnell zu viel. Augenkontakt, das Sprechen über die Beziehung, Körperlichkeit führt bei Inseln schnell zu Stress. Auch weil sie oft aus ihrer früheren Erfahrung das Mistrauen hegen, etwas dafür leisten zu müssen.

Das steckt dahinter:

Dieses Empfinden beruht auf der Erfahrung, sich in der Kindheit benutzt oder ausgebeutet gefühlt zu haben. Das kann zum Beispiel in Familien der Fall sein, in denen wenig Wert auf Gemeinschaft aber sehr viel Wert auf Leistung oder Status gelegt wurde. Bei einer solchen familiären Grundlage mangelt es manchmal an Wärme und Zuwendung, auch viel Körperkontakt kann für Inseln ungewohnt und schwer zu ertragen sein.

Der Anker

Anker-Typen sind von Natur aus kooperativ, sie fühlen sich in Gemeinschaft wohl und stellen Ihre Beziehungen gerne an erste Stelle. Anker mögen Zweier-Teams und haben keine Angst vor Nähe. Auch die Vorstellung, verlassen zu werden, versetzt sie nicht in Panik. Sie akzeptieren, dass der andere anders ist und ertragen auch Enttäuschungen oder Rückschläge. Auch neigen sie weniger dazu, das Verhaltens des Partners persönlich zu nehmen und können gut differenzieren.

Das steckt dahinter:

Anker verhalten sich in Beziehungen besser, weil sie vergleichsweise wenig von problematischen oder sogar traumatischen Erinnerungen belastet werden, wie Welle- oder Insel-Typen. Weil sie weniger Bedrohung erlebt haben fühlen sich durch das Verhalten des Partners nicht so schnell bedroht und können besser unterscheiden, was direkt mit ihnen zu tun hat oder was eine Eigenheit des anderen ist.

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